Berufsunfähigkeit wegen Kniearthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  6. Eintrag von am 27.10.2005 - Anzahl gelesen : 547  
  Berufsunfähigkeit wegen Kniearthrose  
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vor einigen Tagen hat mir mein Arzt dringend geraten, meinen Beruf als Heizungsmonteur aufzugeben. Vor sieben Wochen wurde bei mir nach einer Arthroskopie am rechten Knie einige Pridiebohrungen vorgenommen und die Arthrose III. und IV. Grades bestätigt. Ich bin z.Z. auf unbestimmte Zeit krank geschrieben. Ich will mich mit 50 noch nicht abschreiben, sondern über eine Umschulung einen neuen Start versuchen. Habe ich eine Chance, diese zu erhalten und wie geht das jetzt eigentlich weiter? Nach der Meinung des Arztes soll ich erst einmal nichts unternehmen. Ich freue mich über jeden Ratschlag.

A.
 
  4. Antwort von am 06.10.2006  
 
mir wurde bei der LVA gesagt, dass ich bereits zu alt für eine Umschulung bin (war damals 46 Jahre alt), die mir vorher bewilligt worden war. Ich könnte zwar an Massnahmen der beruflichen Weiterbildung teilnehmen, aber dass auch nur, wenn ich eine Bestätigung meines potentiellen zukünftigen Arbeitgebers vorlegen könne mit der Zusage auf garantierte Einstellung nach Beendigung der Weiterbildung.
Eine Erwerbsminderungsrente wurde mir auch abgelehnt mit dem Hinweis, dass ich zwar meinen Beruf als Krankenschwester nachweislich nicht mehr ausüben könne, aber ja als Arzthelferin etc. arbeiten könne. Gottseidank habe ich eine private Berufsunfähigkeitsrente abgeschlossen, die mich nun auch über Wasser hält.

Alles Gute für Dich
D.31
 
  3. Antwort von am 04.11.2005  
  A.,

Dir geht es wie mir. Ab 50 bekommt man keine Umschulung vom AA mehr. Ich war auch nur um einige Monate über der 50. Stelle doch erstmal einen Antrag auf Schwerbehinderung beim Versorgungsamt oder mit Hilfe des . Solltest Du 50 % erhalten, bist Du von Deinem Arbeitgeber nicht so leicht zu kündigen. Solange der Antrag läuft, darfst Du nicht gekündigt werden. Kann Dich Dein Chef nicht wo anders einteilen? Ich bekam vom AA einen Computerkurs. Seitdem habe ich im Büro gearbeitet. Bin leider wieder zum Ende der Trainingsmassnahme gekündigt worden. Voriges Jahr erklärte mir eine junge Angestellte beim AA, wieso sollen wir Ihnen eine Umschulung zahlen? Es sind so viele Fachkräfte arbeitslos, da kommt für sie keine Umschulung in Frage. Da war ich 51. Lass Dich von der LVA/BfA beraten, wie es weiter gehen soll.

Ich wünsche Dir alles Gute
es grüsst Dich D.
 
  2. Antwort von am 02.11.2005  
  A.,
ich bin 44 Jahre alt und stehe vor dem selben Problem, habe mich damit aber noch nicht wirklich auseinandergesetzt, da ich noch mindestens bis Ende Januar krank geschrieben bin. Ich bin sehr daran interessiert,wie es bei dir weitergeht.

mit freundlichen n,

 
  1. Antwort von am 01.11.2005  
  A., es könnte sein, dass du für eine Umschulung zu alt bist, leider. Bis zur Bewilligung und dann bis zur Beendigung können noch locker vier Jahre vergehen und in dem Alter ist es eigentlich heute unmöglich, auch noch als Berufsanfänger einen Job zu bekommen. Ich war damals 33 und hatte es trotz super Abschluss sehr schwer weil ich krank war. Kannst du nicht in der Firma was anderes machen? Sonst lass dich doch vom AA oder der LVA/BFA beraten was du tun kannst.

Alles Gute für Dich
 




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Stand : 08.10.2006 12:16:56
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